Schwengelbrunnen
Der alte Schwengelbuur wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Damals heiratete eine ungarische Gräfin auf die Ehrenburg. Sie brachte Knechte und Mägde aus Ungarn mit, die sich um die Burg herum und im Ehrenburgertal ansiedelten.
Diese Gräfin stiftete der Gemeinde Morshausen, die damals zu Frondiensten für die Ehrenburg verpflichtet war, den Schwengelbrunnen. Zum Gedenken an ihre Heimat wurde er im Stil der ungarischen Pustabrunnen errichtet.
Da die Gräfin Maria hieß wird der Brunnen auch oft „Maria Buar“ genannt. Die Frauen von Morshausen hielten am Brunnen ihren Waschtag ab. Die Wäsche wurde auf der anliegenden Wiese gebleicht und getrocknet.
Heute noch steht der Schwengelbrunnen zur Erinnerung an die vergangene Zeit in der Brunnenstraße. Die Holzkonstruktion wurde seither in regelmäßigen Abständen durch die Gemeinde erneuert.
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